
Achtsam unterwegs: Warum beim Hundespaziergang mehr zählt als Strecke machen
Wie Schlenderspaziergänge und Ruheinseln Ruhe, Vertrauen und Verbindung fördern

Achtsam unterwegs
Wie Schlenderspaziergänge und Ruheinseln Ruhe, Vertrauen und Verbindung fördern
Vielleicht kennst du das: Du willst einfach nur eine kleine Runde mit deinem Hund drehen, den Kopf freibekommen, frische Luft schnappen. Doch schon nach wenigen Minuten hängt die Leine straff, dein Hund springt in die Büsche, reagiert auf jedes Geräusch – und du spürst, wie sich auch in dir die Anspannung aufbaut. Eigentlich sollte der Spaziergang guttun, aber irgendwie seid ihr beide ständig „unter Strom“.
Genau hier setzt achtsames Spazierengehen an. Es geht nicht darum, möglichst viele Kilometer zu schaffen, sondern darum, wirklich anzukommen – bei dir, in der Umgebung und bei deinem Hund.
Ruhe ist kein Luxus, sondern die Voraussetzung dafür, dass dein Hund überhaupt lernen und gute Entscheidungen treffen kann. Wenn er draußen ständig unter Spannung steht, reagiert er impulsiv, bellt, zieht oder ist nicht mehr ansprechbar. Das ist kein Ungehorsam – es ist Stress.
Hunden geht es da wie uns: Wenn wir gestresst sind, fällt es uns schwer, klar zu denken, geduldig zu bleiben oder ruhig auf Reize zu reagieren. Draußen prasseln so viele Eindrücke auf unsere Hunde ein – Gerüche, Geräusche, Menschen, andere Hunde. Kein Wunder, dass viele überfordert sind.
Je öfter sie sich in dieser hohen Erregung erleben, desto mehr verknüpfen sie „draußen“ mit Aufregung. Und daraus entsteht ein Kreislauf: Der Hund wird immer hibbeliger, die Bezugsperson angespannter – und beide geraten in eine Art Dauerstress.
Ruhe als Basis für erwünschtes Verhalten


Takoda - Hundeschule & Verhaltenstherapie
Antonia Hickethier
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